Kunstobjekt:  Maske „kpelie“

Herkunft:   Senufo ,Elfenbeinküste

Erstehungszeitraum: vor 1900

Abmessungen:
Höhe:   48 cm
Gewicht: 1045 g

Material: Holz,

Beschreibung: Holz, schwarzbraune Patina, bekrönt von einwärts gebogenem Hörnerpaar, und einer sitzenden männlichen Figur auf der Stirn, ornamentale Fortsätze an den Seiten, die typischen nach unten wachsenden "Beinchen" am Kinn; in der Literatur wird diese Maskenart als "kpelie"-Maske bezeichnet, das aus dem Wort der Senufo für "springen" abgeleitet ist. Ein gültiger Sammelbegriff der neueren Forschung ist "kodal". Die neben dem Kinn ansetzenden "Beine" werden heute größtenteils als Zöpfe an Schläfen und Wangen gedeutet. Während die seitlichen Fortsätze nur die Aufgabe haben die Erscheinung der Maske abzurunden und auszugleichen. Diese Masken haben die Aufgabe, während der Bestattungszeremonien den Geist des Verstorbenen aus dessen Haus zu vertreiben.

Provenienz:  Privatkollektion, Germany

* bis ca. 1988 - deutsche Sammlung. Die Maske wurde ca. 1890 – 1900 aus der ehem. Süd-Westafrika (jetzt Namibia) mitgebracht. Ehem. Besitz eines Kolonialarztes in Windhuk.

Literatur: * Burkhard, Gottschalk, Senufo, Düsseldorf 2009

* Förster, Till, Die Kunst der Senufo aus Schweizer Sammlungen, Zürich 1988

Info – Link SENUFO: https://africa.uima.uiowa.edu/peoples/show/Senufo

SCH090X0000X2001022

  • DSC03144DSC03144
  • DSC03145DSC03145
  • DSC03146DSC03146
  • DSC03147DSC03147
  • DSC03148DSC03148
  • DSC03149DSC03149
  • DSC03150DSC03150